Schnellhärtendes, niederviskoses 2K-826 Acrylharz mit geringer Vergilbungsneigung zur Versiegelung von abgestreuten nassbelasteten, rutschhemmenden Belägen, vorzugsweise im Innenbereich.
Härterpulver bitte separat mitbestellen!
Weitere Produktinformationen
Verpackung
1 x 25 kg Hobbock
Anwendung und Eigenschaften
ACRYL AC-826 ist ein reaktiv härtendes niederviskoses Acrylharz, das zur Herstellung von Kopfversiegelungen auf Abstreubelägen in Bereichen mit
häufiger Nassbelastung verwendet wird.
ACRYL AC-826 ist besonders geeignet für farblose Versiegelungen auf rutschhemmenden mit Colorsand abgestreuten Belägen.
Die Verarbeitung erfolgt durch Zugabe der empfohlenen Härtermenge.
Das Produkt härtet zu einem zähharten Kunststoff mit guten Gebrauchseigenschaften, wie gute
Verschleißfestigkeit und gute Widerstandsfähigkeit gegen Wasser und Chemikalien durch.
ACRYL AC-826 Beläge können längere Zeit mit ca. 60 °C und kurzzeitig mit bis ca. 80 °C Heißwasser belastet werden.
Mechanisch und thermisch belastete Beläge sollten mit ACRYL AC 313 gebunden und in Schichtdicken von mindestens 4 mm eingebaut werden.
ACRYL AC-826 zeichnet sich wie alle anderen Acrylharz-Beschichtungs-Systeme besonders durch die schnelle Härtung aus und kann auch bei tieferen
Temperaturen eingesetzt werden.
Das Harz weist geringe Neigung zur Vergilbung auf und sollte als Kopfversiegelung für vorwiegend nassbelastete Beläge eingesetzt werden.
Für überwiegend trockene Beläge wird SYSTEM ACRYL AC 820 empfohlen.
Hinweis:
Acylharz-Beläge sind thermoplastisch.
Beim Befahren und Abbremsen mit Staplern können sich Bremsspuren, die nur schwer entfernbar sind, abzeichnen.
Bei Beschichtungsarbeiten von solchen Flächen vorher Beratung einholen.
Produktmerkmale
schnell härtend
schnell nutzbar
bei tieferen Temperaturen härtend
für Nassbereiche geeignet
wasser- und chemikalienbeständig
sofort wasserbelastbar
gering vergilbend
für Sanierungen
Einsatzbereich
Transparente Kopfversiegelungen von Acrylharz - Belägen auf Basis von AC-313 bei Abstreuungen mit Colorsanden.
Speziell in Bereichen mit Nassbelastung.
Gewerblich genutzte Flächen mit mittleren mechanischen Beanspruchungen, z.B.
Produktionsflächen,
Lagerflächen
in vielen Wirtschaftsbereichen (3 - 5 mm Belag).
Besonders bei zeitbegrenzten Sanierungen.
Belagsaufbau
Belag mit Colorsandabstreuung (Rutschhemmstufe R11/12)
Grundierung mit AC-20,
Verbrauch ca. 0,350 - 0,450 kg/m², je nach Untergrund.
Bei Bedarf:
Kratzspachtelung zur Herstellung eines ebenflächigen Untergrundes, z.B. mit
AC-313
und
Mischsand 2/1 i
m Mischungsverhältnis 1 : 1 Gewichtsteile,
Verbrauch ca. 1,0 kg/m².
Aufrakeln der Grundschicht mit
AC-313
und
Mischsand 2/1
im Mischungsverhältnis 1 : 2 in einer Dicke von 2 - 3 mm.
Vollflächig im Überschuss abstreuen mit Color- oder Naturquarzsanden in der Körnung
0,3 / 0,8 mm
oder
0,7 / 1,2 mm.
Verbrauch ca. 4 - 6 kg/m².
Nach Erhärtung Überschuss abkehren und sorgfältig absaugen, bis sich keine Sandkörner mehr lösen.
Auftragen der Kopfversiegelung AC-826, farblos bei Colorsanden, in eingefärbter Einstellung bei Natursanden, mit dem Gummischieber und anschließendem Nachrollen mit der Velours-Walze im Kreuzgang.
Verbrauch 0,350 - 0,450 kg/m².
Bei Bedarf können auch zwei Siegelschichten mit jeweils reduzierter Verbrauchsmenge aufgetragen werden.
Die Verbrauchsempfehlungen für die Rutschhemmung und die erforderlichen Eigenschaften unbedingt einhalten.
Untergrund
Der zu beschichtende Untergrund muss
eben,
trocken,
staubfrei,
ausreichend zug-
und
druckfest und frei von
schwachhaftenden Bestandteilen und Schalen sein.
Haftungsmindernde Stoffe wie
Fett,
Öl
und
Farbrückstände
sind vorher durch geeignete Maßnahmen zu entfernen.
Zur Beschichtung geeignet ist Beton C 20/25, Zementestrich CT-C35-F5 sowie auch andere ausreichend feste Untergründe.
Mit Kunststoffdispersionen vergütete Estriche sind nicht immer geeignet, da die Härtungsreaktion des Acrylharzes gestört werden kann.
Der für die Beschichtung vorgesehene Untergrund muss für die Art der Nutzung ausreichend hohe Festigkeit aufweisen.
Die Beschichtung von Gussasphalt wird nicht generell empfohlen.
Die zu beschichtenden Untergründe sind mechanisch, vorzugsweise durch Kugelstrahlen, vorzubereiten.
Die Oberflächenfestigkeit muss dann mindestens 1,5 N/mm² betragen.
Die Feuchtigkeit darf bei Beton 4,5 CM-% nicht überschreiten.
Rückseitige Durchfeuchtung muss dauerhaft ausgeschlossen werden.
Die Hinweise der Fachverbände, z. B. BEB - Arbeitsblätter KH-0/U und KH-0/S in der aktuellen Fassung sind zu beachten.
Die Sanierung von Fußböden kann gesondertes Vorgehen erfordern, gegebenenfalls spezielle Beratung einholen
Mischen / Härterdosierung
Acrylharze und Acryl - Härterpulver werden in Einzelverpackungen geliefert.
Da die Härtungsreaktion von der herrschenden Verarbeitungstemperatur abhängig ist, erfolgt die Dosierung des Acrylhärters gemäß der Dosiertabelle.
Acrylharze müssen vor der Verarbeitung aufgerührt oder aufgeschüttelt werden, damit eine homogene Harzmischung zur Verarbeitung kommt.
Aufgrund der schnellen Härtung sollten immer nur Teilmengen, die innerhalb der Topfzeit zu verarbeiten sind, angemischt werden.
Die angegebenen Grenzen sind in jedem Fall einzuhalten, da bei zu geringer Menge Härtungsstörungen, bei zu hohen Zugaben Farbtonveränderungen auftreten können.
Den Härter zur Stammkomponente geben und sorgfältig maschinell bis zur vollständigen Auflösung des Pulvers durchmischen.
Mindestens 1 - 2 Minuten mischen! Bei der Zugabe von Pigmenten ist das Harz vorzumischen, dann erst darf der Zuschlag zugegeben werden.
Verarbeitung
Die Verarbeitung erfolgt sofort nach dem Mischen und hat aufgrund der geringen Topfzeit zügig zu erfolgen.
Bei diesen schnellhärtenden Systemen ist es wichtig, dass die Arbeitsfelder vor Beginn sorgfältig eingeteilt sind und ausreichend Personal zur Verfügung steht.
Die Anarbeitung muss immer „frisch in frisch“ erfolgen.
DasMaterial portionsweise auf den Untergrund gießen und mit einem Gummischieber auf den sauberen Untergrund gleichmäßig zu verteilen.
Sofort mit der Velour - Rolle im Kreuzgang verteilen. Während und nach der Verarbeitung ist für gute Belüftung zur Erzielung einer guten Härtung zu sorgen.
Schlechte Belüftung und stehende Luftschichten können zu Härtungsstörungen führen.
Hinweis:
Die Härtung ist auf den Temperaturbereich 5 - 30 °C eingestellt.
Für die Anwendung bei tieferen Temperaturen ist Rücksprache mit dem Hersteller erforderlicherarbeitung.
Die Verarbeitung erfolgt sofort nach dem Mischen und hat aufgrund der geringen Topfzeit zügig zu erfolgen.
Bei diesen schnellhärtenden Systemen ist es wichtig, dass die Arbeitsfelder vor Beginn sorgfältig eingeteilt sind und ausreichend Personal zur Verfügung steht.
Die Anarbeitung muss immer „frisch in frisch“ erfolgen.
Das Material portionsweise auf den Untergrund gießen und mit einem Gummischieber auf den sauberen Untergrund gleichmäßig zu verteilen.
Sofort mit der Velour - Rolle im Kreuzgang verteilen.
Während und nach der Verarbeitung ist für gute Belüftung zur Erzielung einer guten Härtung zu sorgen.
Schlechte Belüftung und stehende Luftschichten können zu Härtungsstörungen führen.
Die Temperatur an Boden und Luft darf 5 °C nicht unterschreiten und/oder die Luftfeuchtigkeit darf nicht über 75 % betragen.
Die Temperaturdifferenz zwischen Boden- und Raumtemperatur muss kleiner 3 °C sein, damit die Härtung nicht gestört wird.
Tritt eine Taupunktsituation auf, kann es zu Haftungsstörungen kommen.
Werden die Verarbeitungsbedingungen nicht eingehalten, können Abweichungen in den beschriebenen technischen Eigenschaften des Endproduktes eintreten.
Reinigung
Zur Entfernung von frischen Verunreinigungen und zur Reinigung von Werkzeugen sofort nach Gebrauch Verdünnung PU - Reiniger verwenden.
Gehärtetes Material kann nur mechanisch entfernt werden.
Lagerung
Trocken, wenn möglich frostfrei lagern.
Ideale Lagertemperatur 10 - 20 °C. Vor Verarbeitung auf geeignete Verarbeitungstemperaturen bringen.
Anbruchgebinde dicht verschließen und baldmöglichst aufbrauchen.
Besondere Hinweise
Das Produkt unterliegt der Gefahrstoffverordnung, Betriebssicherheitsverordnung sowie den Transportrichtlinien für Gefahrgut.
Die erforderlichen Hinweise sind im DIN-Sicherheitsdatenblatt enthalten.
Kennzeichnungshinweise auf dem Gebindeetikett beachten!
GISCODE: RMA 10
CE
13
AC826-V1-022013
DIN EN 13813:2003-01
Kunstharzestrichmörtel
DIN EN 13813: SR-B1,5-AR0,5-IR4
Brandverhalten: Efl-s1
Freisetzung korrosiver Substanzen: SR
Verschleißwiderstand BCA: AR 0,5
Haftzugfestigkeit: B 1,5
Schlagfestigkeit: IR 4
Technische Daten*
Viskosität:
ca. 50 - 100
mPas
DIN EN ISO 3219 (23°)
Dichte:
1,01
kg/l
DIN EN ISO 2811 - 2 (20°)
Wasseraufnahme
< 0,2
Gew.-&
DIN 53495
Shore-Härte
75
-
DIN 53505 (nach7 Tagen)
Härterzugabe:
1 - 4 Gew.-% (siehe Tabelle)
Verarbeitungszeit:
10 - 20 Minuten (je nach Temperatur)
Durchhärtung:
20 - 50 Minuten (je nach Temperatur)
Verbrauch:
ca. 0,40 - 0,60 kg/m²
Verpackung:
Blechkanne 10kg, Hobbock 25 kg, Fass 190 kg
Haltbarkeit:
12 Monate (Originalverschlossen)
Härterdosierung
Verarbeitungstemperatur:
5°C
12°C
20°C
30°C
Härter-Dosierung:
3,0 - 4,0 %
2,0 - 3,0 %
1,5 - 2,0 %
1,0 - 1,5%
Verarbeitungszeit:
20 Min.
18 Min.
14 Min.
10 Min.
Härtungszeit ca.:
50 Min.
40 Min.
30 Min.
20 Min.
Sicherheitsdatenblätter
Momentan sind Sicherheitsdatenblätter nur auf Anfrage erhältlich.
Unsere Angaben beruhen auf unseren bisherigen Erfahrungen und Ausarbeitungen.
Wir übernehmen Gewähr für die einwandfreie Qualität unserer Produkte,
die Verantwortung für das Gelingen der von Ihnen durchgeführten Arbeiten
können wir nicht übernehmen, da wir keinen Einfluss auf die Verarbeitung
und Verarbeitungsbedingungen haben. Es wird empfohlen,
im Einzelfall Versuchsflächen anzulegen.
Thema Firmen- und Markennamen:
Alle angegebenen Firmen- und Markennamen und Warenzeichen sind Eigentum Ihrer Inhaber
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