Anwendung und Eigenschaften

• EP 85 Mörtel fein ist ein lösungsmittelfreier, standfester 2-komponentiger Reparatur-Epoxidharzmörtel, vorwiegend zur Herstellung von Hohl- und Dreieckskehlen.
• Darüber hinaus zur Verfüllung von
  • Ausbrüchen,
  • Fehlstellen,
  • Löchern
  • sowie zur Herstellung von Ausgleichschichten
  • und an z.B. Rampen,
• wenn eine standfeste Masse gefordert ist, auch vor nachfolgenden Beschichtungsarbeiten.

• EP 85 Mörtel fein wird als leicht verarbeitungsfertige, standfeste Mörtelmasse in abgestimmten Komponenten geliefert.
• Das Produkt zeichnet sich durch eine schwundfreie, schnelle Härtung aus.

• EP 85 Mörtel fein kann auf Grund der feinkörnigen Zusammensetzung auf null ausgezogen werden.
• Es entstehen porenlose Oberflächen die unproblematisch in der Überarbeitung sind.
• Die geschmeidige standfeste Einstellung eignet sich besonders für Hohl- und Dreieckskehlen. Das aufwendige Mischen vor Ort entfällt.

• EP 85 Mörtel fein bietet als verarbeitungsfertiges Produkt den Vorteil einer bleibenden Konsistenz und Qualität.
• Dadurch ist eine einfache und schnelle Verarbeitung möglich, die gleichmäßig ansprechende Kehlen gut modellieren lässt.

• EP 85 Mörtel fein eignet sich auf dimensionsstabilen Untergründen wie Beton C 20/25 oder Zementestrich CT-C35-F5 (ZE 30) usw.
• Das Produkt weist nach vollständiger Aushärtung eine hohe Druckfestigkeit auf und eignet sich für alle üblichen Anwendungen von Industrie- und Gewerbefußböden.

Produktmerkmale

• lösungsmittelfrei
• verarbeitungsfertig
• dichte Oberflächen
• ideal für Reparaturen
• universell einsetzbar
• standfeste Einstellung

Einsatzbereich

• Zur Herstellung von dichten Hohl- und Dreieckskehlen.
• Standfester Reaktionsharzmörtel für Reparaturen bei Betonböden und Estrichen vor Beschichtungsarbeiten.

Belagsaufbau

• Untergrund mechanisch vorbereiten,
  • lose und mürbe Teile durch Stemmen,
  • Schleifen oder Kugelstrahlen entfernen
• und gründlich absaugen.
• Grundieren mit
  • EP 30 Grundierung,
  • EP 50 Grundierung,
  • EP 51 Rapid S Grundierung,
  • EP 52 Spezialgrund
  • oder EP-52 Rapid Spezialgrund
• mit Gummirakel oder Rolle, bei kleinen Flächen auch „nass in nass“.
• Bei Bedarf absanden der Grundierung im Unterschuss.
• Anbringen der Kehlen bzw. aufspachteln von EP 85 Mörtel fein, verdichten und glätten.
• Nachfolgender Beschichtungsaufbau je nach Anforderung durch die Beschichtung.

Untergrund

• Der zu beschichtende Untergrund muss eben, trocken, staubfrei, ausreichend zug- und druckfest und frei von schwach haftenden Bestandteilen und Schalen sein.
• Haftungsmindernde Stoffe wie
  • Fett,
  • Öl
  • und Farbrückstände
• sind vorher durch geeignete Maßnahmen zu entfernen.
• Die Hinweise der Produktdatenblätter, der eingesetzten Produkte und der Fachverbände, wie z. B. die BEB-Arbeitsblätter KH - 0/U und KH - 0/S in der aktuellen Fassung sind zu beachten.
• Zur Beschichtung geeignet ist Beton (mindestens C20/25) und Zementestrich mindestens CT-C35-F5 (ZE 30), sowie auch andere ausreichend feste Untergründe.
• Die Untergründe müssen eine für die vorgesehene Art der Nutzung ausreichend hohe Festigkeit aufweisen.
• Die zu beschichtenden Untergründe sind mechanisch, vorzugsweise durch Kugelstrahlen, vorzubereiten.
• Die Oberflächenfestigkeit muss mindestens 1,5 N/mm² betragen.
• Die Feuchtigkeit soll bei Beton 4,5 CM-% nicht überschreiten.
• Auf alten Untergründen muss vor der mechanischen Vorbereitung eine Reinigung durchgeführt werden.
• Werden alte Kunstharzoberflächen überarbeitet, ist durch Prüfung sicherzustellen, dass ausreichende Haftung erreicht wird.
• Im Zweifelsfall wird eine Probefläche empfohlen.

Mischen

• Bei Kombi-Gebinden liegt in einer Arbeitspackung das werkseitig aufeinander abgestimmte Material im richtigen Mischungsverhältnis vor.
• Das Gebinde der Komponente A hat ausreichendes Volumen zur Aufnahme der gesamten Menge.
• Die Komponente B restlos in das Harzgebinde A leeren.
• Die Vermischung erfolgt maschinell mit einem langsam laufenden Rührgerät (200 - 400 U/min) und soll 2 - 3 Minuten betragen, bis eine homogene schlieren freie Masse entsteht.
• Komponente B ist eingefärbt, damit eine vollständige Vermischung zu sehen ist.

Verarbeitung

• Die Verarbeitung erfolgt sofort nach dem Mischen auf dem vorbereiteten Untergrund.
• Den Mörtel auf dem Untergrund verteilen, mit der
  • Latte
  • oder Glättekelle
• abziehen, verdichten und glätten.
• Bei Kehlen das Material in der Ecke ausreichend vorlegen und mit geeignetem
• Werkzeug abziehen und verdichten.
• Eine gute Verdichtung ist zur Erzielung der Druckfestigkeit notwendig.
• Werkzeug kann mit geringen Mengen EP - Reiniger zwischengereinigt werden.
• Die Temperatur an Boden und Luft darf 10 °C nicht unterschreiten und / oder die Luftfeuchtigkeit darf nicht über 75 % betragen.
• Die Temperaturdifferenz zwischen Boden und Raumtemperatur sollte kleiner 3 °C sein, damit die Härtung nicht gestört wird.
• Tritt eine Taupunktsituation auf, kann eine reguläre Härtung nicht erfolgen und es treten Härtungsstörungen auf.
• Die angegebenen Härtezeiten beziehen sich auf 20 °C, bei tieferen Temperaturen verlängern sich die Verarbeitungs- und Härtungszeiten, bei Temperaturerhöhung werden diese verkürzt.
• Werden die Verarbeitungsbedingungen nicht eingehalten, können Abweichungen in den beschriebenen technischen Eigenschaften des Endproduktes auftreten.

Reinigung

• Zur Entfernung von frischen Verunreinigungen und zur Reinigung von Werkzeugen sofort nach Gebrauch Verdünnung EP - Reiniger verwenden.
• Gehärtetes Material kann nur mechanisch entfernt werden.

Lagerung

• Trocken, wenn möglich frostfrei lagern. Ideale Lagertemperatur 10 - 20 °C.
• Vor Verarbeitung auf geeignete Verarbeitungstemperatur bringen.
• Anbruchgebinde dicht verschließen und baldmöglichst aufbrauchen.

Besondere Hinweise

• Das Produkt unterliegt der Gefahrstoffverordnung, Betriebssicherheitsverordnung sowie den Transportvorschriften für Gefahrgut.
• Die erforderlichen Hinweise sind im DIN - Sicherheitsdatenblatt enthalten.
• Kennzeichnungshinweise auf dem Gebindeetikett beachten!
• GISCODE: RE 1
• Kennzeichnung VOC-Gehalt:
• (EU-Verordnung 2004/42) Grenzwert 500 g/l (2010,II, j/lb):
• Produkt enthält im Verarbeitungszustand < 500 g/l VOC.
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• EP85fein-V1-022013
• Kunstharzestrich - Mörtel
  DIN EN 13813: SR-B1,5-AR0,5-IR20
• Brandverhalten: Efl-s1
• Freisetzung korrosiver Substanzen: SR
• Verschleißwiderstand BCA: AR 0,5
• Haftfestigkeit: > 1,5 N/mm²
• Schlagfestigkeit: IR 20

Das benötigte Werkzeug finden Sie in unseren Werkzeugshop:

(* In Versuchen ermittelte Werte sind Durchschnittswerte. Abweichungen zur Produkt-Spezifikation möglich.)

Sicherheitsdatenblätter

• Momentan sind Sicherheitsdatenblätter nur auf Anfrage erhältlich.
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