Das Produkt kann mit der Rolle auftragetragen werden.
Lieferinformation:
Ab 10 kg erhältlich in RAL 7030 Steingrau, RAL 7032 Kieselgrau, RAL 7035 Lichtgrau und RAL 7040 Fenstergrau,
ab 300 kg Bestellwert sind andere Standart Farbtöne lieferbar.
Anwendung und Eigenschaften
EP 750 E ist eine emissionsarme, wasseremulgierte, pigmentierte, glänzende 2 komponentige Epoxidharz-Versiegelung.
Das Produkt kann alternativ zu EP 740 E eingesetzt werden und weist dann eine glänzende Oberfläche auf.
EP 750 ist universell einsetzbar als Versiegelung von
Beton
Zementestrich
Magnesiaestrich
Gussasphalt
sowie auch zur Überarbeitung alter Flächen, da es eine sehr gute Haftung auf den verschiedenen, auch auf alten Untergründen, aufweist.
Das Produkt lässt sich leicht mit einer Velours-Rolle verarbeiten, hat hohe Deckkraft und ist aufgrund der lösungsmittelfreien Zusammensetzung angenehm und umweltschonend zu verarbeiten.
In 2 Schichten kann eine haltbare und optisch ansprechende Fußbodenversiegelung erstellt werden.
Das Produkt härtet durch Trocknung und chemische Vernetzung zu einem beständigen, robusten Film mit guter Haftung
EP 750E ergibt einen zähharten, weitgehend abriebfesten Film, der physiologisch unbedenklich ist und gute Beständigkeit gegen wässrige
Lösungen, verdünnte Säuren und Laugen sowie gegen
Motoren- und Heizöl aufweist.
Die Wasserdampfdurchlässigkeit ermöglicht die Versiegelung von wasserempfindlichen und auch überhöht feuchten Untergründen.
EP 750 E wurde nach dem AgBB- Prüfverfahren bei der LGA QualiTest GmbH in Nürnberg geprüft, und als äußerst emissionsarm eingestuft.
Produktmerkmale
glänzende Oberfläche
geprüft nach AgBB
lösungsmittelfrei
umweltschonend
angenehm zu verarbeiten
geruchsarm
wasserdampfdiffusionsfähig
hervorragende Haftung
sehr gut deckend
universell einsetzbar
Prüfungen
EP 750 E wurde in Kombination mit EP 727 E hinsichtlich der VOC-Emission nach dem AgBB-Schema getestet.
(VOC = Volatile Organic Compounds).
Die Prüfung erfolgte auf Basis der Zulassungsgrundsätze für die gesundheitliche Bewertung von Bauprodukten, die vom Deutschen Institut für Bautechnik (DIBt) veröffentlicht wurden.
Die im AgBB-Schema festgeschriebenen Anforderungen sind nach 1 Tag ≤ 10 mg/m³ und nach 28 Tagen ≤ 1 mg/m³.
Die LGA QualiTest GmbH in Nürnberg hat das wasserdampfdurchlässige Beschichtungssystem getestet und deutlich niedrigere VOC-Werte ermittelt, als im AgBB- Schema vorgeschrieben sind.
Einsatzbereich
EP 750 E wird eingesetzt als Versiegelung von Beton, Zement-, Anhydrit- und Gussasphaltestrichen und Magnesiabelägen.
Als Versiegelung auf wasserdampfdurchlässigen Beschichtungen, wie z. B. EP 785 HS.
Für Versiegelungen und Dünnbeläge im Innenbereich, wie z. B. leicht beanspruchte
Gewerbe- und Industrieflächen
Keller
Garagen
Stauräume usw..
Zur Überarbeitung von Altflächen aus Epoxidharzen nach Vorbereitung.
Untergrund
Der zu beschichtende Untergrund muss eben, trocken, staubfrei, ausreichend zug- und druckfest und frei von schwach haftenden Bestandteilen und Schalen sein.
Haftungsmindernde Stoffe wie z. B. Fett, Öl und Farbrückstände sind vorher durch geeignete Maßnahmen zu entfernen.
Die Hinweise der Fachverbände, wie die BEB-Arbeitsblätter KH - 0/U und KH - 0/S, in der aktuellen Fassung, sind zu beachten.
Untergründe sind mechanisch vorzubereiten.
Beim Versiegeln eignet sich besonders das abtragende Schleifen mittels Diamantschleifen, da hier bei eine glatte Oberfläche erzielt wird.
Optimal eingesetzt werden kann das Kugelstrahlverfahren, wobei dann zur Glättung eine Kratzspachtelung mit EP 50 gemischt mit Mischsand 2/1 (1 : 0,5 Gewichtsteile), erforderlich wird.
Auf alten Untergründen muss vor der mechanischen Vorbereitung eine Reinigung durchgeführt werden.
Werden alte Kunstharzoberflächen versiegelt, ist durch Prüfung sicherzustellen, dass ausreichende Haftung erreicht wird.
Im Zweifelsfall wird eine Probefläche empfohlen.
Belagsaufbau
Untergrund schleifen und gründlich absaugen.
Bei Bedarf: Saugfähige und „schwache“ Untergründe erfordern zusätzlich eine Grundierung mit EP 727 E, Verbrauch ca. 0,140 - 0,160 kg/m².
Aufrollen der 1. Versiegelungsschicht EP 750 E, verdünnt mit 5 % Wasser, wenn nicht mit EP 727 E grundiert wurde, mit einer Velours-Rolle.
Aufbringen der 2. Versiegelungsschicht EP 750 E mit einer Velours-Rolle im Kreuzgang, Verbrauch ca. 0,200 - 0,250 kg/m².
Mischen
Bei Kombi-Gebinden liegt in einer Arbeitspackung das werkseitig aufeinander abgestimmte Material im richtigen Mischungsverhältnis vor.
Das Gebinde der Komponente B hat ausreichendes Volumen zur Aufnahme der gesamten Menge.
Die Komponente A restlos in das Härtergebinde B leeren. Die Vermischung erfolgt maschinell mit einem langsam laufenden Rührgerät (200 - 400 U/min) und soll 2 - 3 Minuten betragen, bis eine homogene schlieren freie Masse entsteht.
Wird mit Wasser verdünnt, sind erst die Komponenten A + B vollständig zu mischen und dann erst Wasser zugeben und nochmals vollständig homogenisieren.
Das zugegebene Wasser ist sorgfältig unterzurühren.
Zur Vermeidung von Mischfehlern wird empfohlen, das Harz-/Härter-Gemisch grundsätzlich in ein sauberes Gefäß umzuleeren („Umtopfen“) und nochmals kurz zu mischen, um eine vollständige Homogenisierung zu gewährleisten.
Die Verarbeitungszeit darf maximal 45 Minuten bei 20 °C (siehe Tabelle „Verarbeitungszeit“) betragen.
Achtung:
Topfzeitende nicht erkennbar!
Verarbeitung
Wie bei allen Reaktionsharz-Produkten sollte das Material sofort nach dem Mischen verarbeitet werden.
Das Auftragen erfolgt mit einer fusselfreien Velours-Rolle.
Üblicherweise sollten vorher bereits Arbeitsfelder eingeteilt werden, um einen Mehrfachauftrag und wilde Überlappungen zu vermeiden.
Bei größeren Flächen wird empfohlen, dass 2 oder mehrere Personen die Applikation vornehmen.
Dabei legt eine oder mehrere Person(en) das Material in einer Richtung vor, eine weitere Person über nimmt im Kreuzgang (90°-Winkel) das Verteilen des frisch
aufgelegten Versiegelungsmaterials.
Auf größeren Flächen sollte eine 50 cm breite Walze eingesetzt werden.
Die Verteilungswalze sollte mit Material getränkt/benetzt sein und nur zum Verteilen und keinesfalls zum Auftragen des Versiegelungsmaterials eingesetzt werden.
Immer „frisch in frisch“ arbeiten und auf optimale Verteilung des Materials achten.
Pfützenbildung unbedingt vermeiden, da sonst Schleierbildung möglich ist.
Die Temperatur an Boden und Luft darf 15 °C nicht unterschreiten und/oder die Luftfeuchtigkeit darf nicht über 75 % betragen.
Die Temperaturdifferenz zwischen Boden und Raumtemperatur muss kleiner als 3 °C sein, damit die Härtung nicht gestört wird.
Tritt eine Taupunktsituation auf, kann eine reguläre Trocknung und Härtung nicht erfolgen und es treten Härtungsstörungen und Fleckenbildung auf.
Wasserbelastung sollte während der ersten 7 Tage vermieden werden.
Die angegebenen Härtezeiten beziehen sich auf 20 °C, bei tieferen Temperaturen verlängern sich die Verarbeitungs- und Härtungszeiten, bei Temperaturerhöhung werden diese verkürzt.
Werden die Verarbeitungsbedingungen nicht eingehalten, können Abweichungen in
den beschriebenen technischen Eigenschaften des Endproduktes auftreten.
Reinigung
Zur Reinigung von frischen Verunreinigungen und zur Reinigung von Werkzeugen sofort nach Gebrauch Wasser verwenden.
Gehärtetes Material kann nur mechanisch entfernt werden.
Reinigung und Pflege der versiegelten Beläge
Für die Reinigung der versiegelten Bodenflächen liegt eine separate Reinigungs- und Pflegeempfehlung vor.
Wässrige Versiegelungen dürfen zur Gewährleistung der Zwischenschichthaftung bei 20 °C frühestens nach 7 Tagen mit eingepflegt werden.
Lagerung
Trocken und frostfrei lagern. Ideale Lagertemperatur 10 – 20 °C.
Vor Verarbeitung auf geeignete Verarbeitungstemperatur bringen.
Anbruchgebinde dicht verschließen und baldmöglichst aufbrauchen.
Besondere Hinweise
Das Produkt unterliegt der Gefahrstoffverordnung, der Betriebssicherheitsverordnung sowie den Transportvorschriften für Gefahrgut.
Die erforderlichen Hinweise sind im DIN-Sicherheitsdatenblatt enthalten.
Kennzeichnungshinweise auf dem Gebindeetikett beachten!
Produkt enthält im Verarbeitungszustand < 140 g/l VOC
13
EP750E-V1-022013
DIN EN 13813:2003-01
Kunstharzestrichmörtel
DIN EN 13813: SR-B1,5-AR0,5-IR5
Brandverhalten: Efl-s1
Freisetzung korrosiver Substanzen: SR
Verschleißwiderstand BCA: AR 0,5
Haftzugfestigkeit: B 1,5
Schlagfestigkeit: IR 5
Das benötigte Werkzeug finden Sie in unseren Werkzeugshop:
Mischungsverhältnis:
Gewichtsteile
A : B
=
1 : 5
Volumenteile
A : B
=
1 : 4
Verarbeitungszeit:
Temperatur
15°C
20°C
30°C
Zeit
60 min.
45 min.
30 min.
Verarbeitungstemperatur:
Minimum 15 °C (Raum- und Bodentemperatur)
Härtungszeit:
Temperatur
10°C
20°C
30°C
(Begehbarkeit)
Zeit
24 - 36 Std.
18 - 24 Std.
14 - 18 Std.
Härtung:
2 - 3 Tage bis zur mechanischen Beanspruchbarkeit bei 20 °C
7 Tage bis zur chemischen Beanspruchbarkeit bei 20 °C
Überarbeitbarkeit:
Nach 18 - 24 Stunden, spätestens jedoch nach 48 Stunden bei 20 °C
Verbrauch:
ca. 0,20 - 0,30 kg/m² pro Auftrag
Schichten:
Üblicher Weise werden 2 Anstriche ausgeführt
Verdünnung:
Mit 5% bis max. 10% Wasser, nur bei Voranstrich!
Verpackung:
Eimer-Kombi 10 kg, Hobbock-Kombi 25 kg
Farbtöne:
Standardfarbtöne siehe Farbkarte, andere Farbtöne auf Wunsch!
Haltbarkeit:
12 Monate (Originalverschlossen) - Vor Frost schützen!
Technische Daten*
Viskosität
Komponente A+B
ca. 800-1000
mPas
DIN EN ISO 3219 (23 °C)
Festkörpergehalt
> 60
%
Werks - Methode
Dichte
Komponente A+B
1,34
kg/l
DIN EN ISO 2811-2 (20°C)
Flammpunkt
Nicht brennbar
DIN 51755
Abrieb (Taber Abraser)
> 70
mg
ASRM D4060
Diffusionswiderstandszahl
3100
-
DIN EN ISO 12572
Diffusionsäquivalente Luftschicht sd (0,5 mm)
1,6
m
DIN EN ISO 7783 - 2
Glanz (85°)
20 - 30
-
DIN 67530
(*In Versuchen ermittelte Werte sind Durchschnittswerte. Abweichungen zur Produkt-Spezifikation möglich.)
VOC - Gehalte:
Das Produkt entspricht den hohen Anforderungen an niedrige VOC – Gehalte, wie sie im Rahmen des nachhaltigen Bauens gefordert werden. Damit werden die von der EU in der Richtlinie 2004/42/EG (Decopaint-Richtlinie) geforderten Grenzwerte weit übertroffen.
Bezug*
Grenzwert
Tatsächlicher Gehalt
Richtlinie 204/42 EG
Decopaint - Richtlinie
Komponente A
≤ 140
0
g/l
Komponente B
≤ 140
3,4
g/l
DGNB
Deutsche Gesellschaft für
Nachhaltiges Bauen e.V.
Komponente A + B
< 3
0,2
g/l
Klima: aktiv
Klimaschutzinitiative des
österreichischen Bundes-
Ministeriums für Land-
und Forstwirtschaft,
Umwelt und
Wasserwirtschaft
Komponente A + B
< 3
0,2
%
LEED
Leardership in Energy
and Environmental
Design
Komponente A + B
< 100
2,8
g/l
Minergie Eco®
Qualitätsstandard des
„Vereins Minergie“
aus der Schweiz
Komponente A + B
< 1 (<2)
0,2
%
(* Im Rahmen der Decopaint-Richtline wird die einzelne Komponente zur Berechnung herangezogen. Bei den Bewertungssystemen für das nachhaltige Bauen ist immer die Mischung der Beiden Komponenten im entsprechenden Mischungsverhältnis ausschlaggebend.)
Hinweis:
Unsere Angaben beruhen auf unseren bisherigen Erfahrungen und Ausarbeitungen. Wir übernehmen Gewähr für die einwandfreie Qualität unserer Produkte, die Verantwortung für das Gelingen der von Ihnen durchgeführten Arbeiten können wir nicht übernehmen, da wir keinen Einfluss auf die Verarbeitung und Verarbeitungsbedingungen haben. Es wird empfohlen, im Einzelfall Versuchsflächen anzulegen. Darüber hinaus gelten unserer „Allgemeinen Geschäftsbedingungen". Mit Erscheinen dieses neuen Datenblattes verlieren die vorausgegangenen Informationen die Gültigkeit.
Sicherheitsdatenblätter
Momentan sind Sicherheitsdatenblätter nur auf Anfrage erhältlich.
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und Verarbeitungsbedingungen haben. Es wird empfohlen,
im Einzelfall Versuchsflächen anzulegen.
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