EP 740E Versiegelung matt,AgBB-Komform,Zertifiziert,Lösungsmittelfrei,2 komponentige Epoxidharz
für leicht beanspruchte Industrieflächen
Die "wirtschaftliche” Variante in der farbige, emissionsarmen Beschichtung
EP 740 E ist eine 2-komponentige,
wasseremulgierte,
farbige Epoxidharz-Versiegelung für dünnschichtige Beläge.
EP 740 E findet hauptsächlich Anwendung als Versiegelung von
Beton, Zementestrich,
Magnesia und Gussasphalt,
sowie
zur Erneuerung beschichteter Bodenflächen.
Anwendung und Eigenschaften
EP 740 E ist eine zwei-komponentige, wasseremulgierte, farbige Epoxidharz-Versiegelung.
EP 740 E findet hauptsächlich Anwendung als Versiegelung von
Beton,
Zementestrich,
Magnesia
und Gussasphalt
sowie auch zur Sanierung alter Flächen, da es eine sehr gute Haftung auf den verschiedenen, auch auf alten Untergründen aufweist.
Das Produkt lässt sich leicht mit der Rolle verarbeiten, hat eine hohe Deckfähigkeit und ist aufgrund der Zusammensetzung angenehm und umweltschonend zu verarbeiten.
In 2 Schichten kann eine haltbare und optisch ansprechende Fußbodenversiegelung erstellt werden.
Das Produkt härtet durch Trocknung und chemische Vernetzung zu einem beständigen, robusten Film mit guter Haftung.
EP 740 E ergibt einen zähharten, weitgehend abriebfesten Film, der physiologisch unbedenklich ist und weist gute Beständigkeit gegen wässrige Lösungen, verdünnte Säuren und Laugen sowie gegen Motoren- und Heizöl auf.
Die Wasserdampfdurchlässigkeit ermöglicht die Versiegelung von Wasserempfindlichen und auch überhöht feuchten Untergründen.
EP 740 E ergibt seidenmatte Oberflächen.
Das Produkt wurde in Kombination mit den 2 komponentigen Produkten
EP 727 E,
EP 782 E Spachtelgrund
und EP 785 HS
gemäß den AgBB - Prüfgrundsätzen des DIBT geprüft und als emissionsarm eingestuft.
Produktmerkmale
umweltschonend
angenehm zu verarbeiten
geruchsarm
geprüfte, emissionsarme Qualität
wasserdampfdurchlässig
hervorragende Haftung
gleichmäßiges Aussehen
sehr gut deckend
ergibt schöne Oberflächen
Prüfungen
EP 740 E wurde in Kombination mit den 2 komponentigen Produkten
EP 727 E
EP 782 E Spachtelgrund
und EP 785 HS
hinsichtlich der VOC-Emission nach dem AgBB-Schema getestet.
(VOC = Volatile Organic Compounds).
Die Prüfung erfolgte auf Basis der Zulassungsgrundsätze für die gesundheitliche Bewertung von Bauprodukten, die vom Deutschen Institut für Bautechnik (DIBt) veröffentlicht wurden.
Die im AgBB - Schema festgeschriebenen Anforderungen sind nach 1 Tag ≤ 10 mg/m³ und nach 28 Tagen ≤ 1 mg/m³.
Die TÜV Rheinland LGA Products GmbH in Nürnberg hat das wasserdampfdurchlässige Beschichtungssystem
EP 727 E
EP 782 E Spachtelgrund
EP 785 HS
EP 740 E
getestet und deutlich niedrigere VOC-Werte ermittelt, als im AgBB-Schema vorgeschrieben sind.
Einsatzbereich
EP 740 E wird eingesetzt als Versiegelung von
Beton
Zement-
Anhydrit-
Gussasphaltestrichen
und Magnesiabelägen.
Als Versiegelung auf wasserdampfdurchlässigen Beschichtungen wie EP 785 HS.
Versiegelungen und Dünnbeläge im Innenbereich, wie z. B.
Gewerbe- und Industrieflächen
Keller, Garagen
Stauräume usw.
Überarbeitung von Altflächen aus Epoxidharzen.
Senkrechte Flächen und Wände.
Untergrund
Der zu beschichtende Untergrund muss
eben,
trocken,
staubfrei,
ausreichend zug- und druckfest
und frei von schwachhaftenden Bestandteilen und Schalen sein.
Haftungsmindernde Stoffe wie
Fett,
Öl
und Farbrückstände sind vorher durch geeignete Maßnahmen zu entfernen.
Die Hinweise der Fachverbände, z. B. BEB-Arbeitsblätter KH-0/U und KH-0/S in der aktuellen Fassung sind zu beachten.
Untergründe sind mechanisch vorzubereiten, bei Versiegelung eignet sich besonders das Diamantschleifen, da hierbei eine glatte Oberfläche erreicht wird.
Optimal eingesetzt werden kann das Kugelstrahlverfahren, wobei dann eine Kratzspachtelung mit 2 komponentiges EP 50 / Mischsand 2/1 (1 : 0,5 Gewichtsteile) erforderlich wird.
Auf alten Untergründen muss vor der mechanischen Vorbereitung eine Reinigung durchgeführt werden.
Werden alte Kunstharzoberflächen versiegelt, ist durch Prüfung sicherzustellen, dass ausreichende Haftung erreicht wird.
Im Zweifelsfall wird eine Probefläche empfohlen.
Belagsaufbau
Untergrund schleifen und gründlich absaugen.
Stark saugfähige Untergründe erfordern zusätzlich eine Grundierung mit
EP 727 E,
Verbrauch ca. 0,140 - 0,160 kg/m².
Aufbringen der 1. Versiegelungsschicht EP 740 E verdünnt mit 5 - 10 % Wasser mit einer Nylonrolle.
Aufbringen der 2. Versiegelungsschicht EP 740 E mit der Nylonrolle im Kreuzgang.
Mischen
Bei Kombi-Gebinden liegt in einer Arbeitspackung das werkseitig gewogene Material im genau richtigen Mischungsverhältnis vor.
Das Gebinde der Komponente B hat ausreichendes Volumen zur Aufnahme der gesamten Menge.
Die Komponente A restlos in das Härtergebinde B leeren.
Die Vermischung erfolgt maschinell mit einem langsam laufenden Rührgerät (200 - 400 U/min) und soll 2 - 3 Minuten betragen, bis eine homogene schlieren freie Masse entsteht.
Wird mit Wasser verdünnt, sind erst die Komponenten A + B vollständig zu mischen und dann erst Wasser zugeben und nochmals vollständig homogenisieren.
Zur Vermeidung von Mischfehlern wird empfohlen, das Harz-/Härter-Gemisch grundsätzlich in ein sauberes Gefäß umzuleeren und nochmals kurz zu mischen („Umtopfen“).
Bei Teilentnahme sind die Komponenten aufzurühren und im Mischungsverhältnis auszuwiegen.
Die Verarbeitungszeit darf maximal 70 Minuten bei 20 °C (siehe Tabelle Verarbeitungszeit“) betragen.
Achtung:
Topfzeitende nicht erkennbar!
Verarbeitung
Wie bei allen Reaktionsharzen sollte sofort nach dem Mischen die Verarbeitung erfolgen.
Das Auftragen erfolgt mit einer fusselfreien Velour-Versiegelungsrolle und Abstreifgitter.
Üblicherweise sollten vorher bereits Arbeitsfelder eingeteilt werden, um einen Mehrfachauftrag und wilde Überlappungen zu vermeiden.
Bei größeren Flächen wird empfohlen, dass 2 oder mehrere Personen den Auftrag vornehmen.
Dabei legt eine oder mehrere Person(en) das Material in einer Richtung vor, eine weitere Person übernimmt im Kreuzgang (90°-Winkel) das Verteilen des frisch aufgelegten Versiegelungsmaterials.
Auf größeren Flächen sollte eine 50 cm breite Walze eingesetzt werden.
Die Verteilungswalze sollte mit Material getränkt/benetzt sein und nur zum Verteilen und keinesfalls zum Auftragen der Versiegelung eingesetzt werden.
Immer „frisch in frisch“ arbeiten und auf optimale Verteilung achten.
Pfützenbildung unbedingt vermeiden, da Schleierbildung möglich ist.
Die Temperatur an Boden und Luft darf nicht unter 15 °C und/oder die Luftfeuchtigkeit darf nicht über 75 % betragen.
Die Temperaturdifferenz zwischen Boden- und Raumtemperatur muss kleiner 3 °C sein, damit die Härtung nicht gestört wird.
Die Temperatur an Boden und Luft darf nicht unter 15 °C und/oder die Luftfeuchtigkeit darf nicht über 75 % betragen.
Die Temperaturdifferenz zwischen Boden- und Raumtemperatur muss kleiner 3 °C sein, damit die Härtung nicht gestört wird.
Tritt eine Taupunktsituation auf, kann eine reguläre Trocknung nicht erfolgen und es treten Härtungsstörungen und Fleckenbildung auf.
Wasser- und Chemikalienbelastung muss während der ersten 7 Tage vermieden werden.
Die angegebenen Härtezeiten beziehen sich auf 20 °C, bei tieferen Temperaturen verlängern sich die Verarbeitungs- und Härtungszeiten, bei Temperaturerhöhung werden diese verkürzt.
Werden die Verarbeitungsbedingungen nicht eingehalten, können Abweichungen in den beschriebenen technischen Eigenschaften des Endproduktes auftreten.
Reinigung
Zur Reinigung von frischen Verunreinigungen und zur Reinigung von Werkzeugen sofort nach Gebrauch Wasser verwenden.
Gehärtetes Material kann nur mechanisch entfernt werden.
Lagerung
Trocken und frostfrei lagern. Ideale Lagertemperatur 10 - 20 °C.
Vor Verarbeitung auf geeignete Verarbeitungstemperatur bringen.
Anbruchgebinde dicht verschließen und baldmöglichst aufbrauchen.
Besondere Hinweise
Das Produkt unterliegt der Gefahrstoffverordnung, der Betriebssicherheitsverordnung sowie den Transportvorschriften für Gefahrgut.
Die erforderlichen Hinweise sind im DIN-Sicherheitsdatenblatt enthalten. Kennzeichnungshinweise auf dem Gebindeetikett beachten!
Unsere Angaben beruhen auf unseren bisherigen Erfahrungen und Ausarbeitungen.
Wir übernehmen Gewähr für die einwandfreie Qualität unserer Produkte,
die Verantwortung für das Gelingen der von Ihnen durchgeführten Arbeiten
können wir nicht übernehmen, da wir keinen Einfluss auf die Verarbeitung
und Verarbeitungsbedingungen haben. Es wird empfohlen,
im Einzelfall Versuchsflächen anzulegen.
Thema Firmen- und Markennamen:
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