Belagsaufbau
Rautiefenausgleich und Expansionsschicht in Schichtstärken von 3 - 6 mm
- Mechanische Untergrundvorbereitung, z.B. durch
- Fräsen,
- Kugelstrahlen oder Schleifen
- und
- Grundieren mit der verarbeitungsfertigen Systemgrundierung EP 724 E Haftgrund Super unter Zugabe von 10 bis 15 % Wasser
- Verbrauch 0,200 - 0,400 kg/m².
- Optional:
- Liegt ein rauer und offenporiger Untergrund vor, sollte vor der eigentlichen Ausgleichsschicht ein porenschließender Rautiefenausgleich erfolgen.
- Nach Erhärtung erfolgt das Aufrakeln des Fließmörtels EC 610 C
- mit der Stiftrakel in der gewünschten Schichtstärke ab 3 mm.
- Verbrauch ca. 6 kg/m² bei 3 mm und ca. 2 kg/m² für jeden weitere 1 mm Schichtstärke mit dem Stiftrakel.
- Zeitnah entlüften mit der Stachelwalze.
- Bei guten klimatischen Bedingungen kann die Ausgleichsschicht nach 15 - 24 Stunden endbeschichtet werden.
Hinweis: Bei tieferen Temperaturen und hoher Luftfeuchte (> 75 % rel. Feuchte) können längere Wartezeiten bis 48 Stunden erforderlich werden.
Es wird empfohlen, die Oberflächenhärte von EC 610 C durch eine Gitterritzprüfung zu kontrollieren
- Mit einer Epoxidharz-Beschichtung wie z.B. mit EP 216 Universal, PU 420 oder PU 410 kann EC 610 C direkt, in üblicher Schichtdicke von 1,5 - 2,0 mm, beschichtet werden, sofern ein porenfreier Untergund vorliegt.
Rutschhemmender Belag Rutschhemmstufe R11 - R12 auf erdreichberührten Untergründen
- Grundieren mit der verarbeitungsfertigen Systemgrundierung EP 724 Haftgrund Super,
- Verbrauch 0,200 - 0,400 kg/m².
- Aufrakeln des Mörtelbelages EC 610 C mit der Stiftrakel in der gewünschten Schichtstärke.
- Unverzüglich nach dem Stacheln abstreuen mit feuergetrocknetem Quarzsand,
- Körnung 0,3 - 0,8 mm für Rutschhemmung R11
- bzw. Körnung 0,7 - 1,2 mm für Rutschhemmung R12.
- Nach 12 bis 24 Stunden Überschuss abkehren/absaugen.
- Versiegelung mit EP 740 E
- oder
- Verbrauch ca. 0,200 kg/m² je Schicht.
- Liegt ein rauer, gefräster und offenporiger Untergrund vor,
- sollte vor der eigentlichen Ausgleichsschicht ein porenschließender Rautiefenausgleich in einer Dicke von ca. 2 mm mit EC 610 C erfolgen.
- Anschließend wird auf diesem Ausgleich direkt der Verlaufsmörtel aufgebracht.
- Sofern der Untergrund nicht porenfrei grundiert worden ist, können in der Beschichtung Blasen und Poren durch aus dem Untergrund aufsteigende Luft entstehen.
- Im Zweifelsfall wird das Anlegen einer Probefläche empfohlen.