AC 20 acrylic base for mineral floors-PMMA coatings
fast curing, good water and chemical resistance
Also suitable for fast priming before epoxy resin coatings with intermediate sanding and for remediation of screed cracks.
Please order hardener powder separately!
Anwendung und Eigenschaften
AC-20 ist ein farbloses, lösemittelfreies, niederviskoses Acrylharz.
AC-20 wird eingesetzt als gut haftende Grundierung vor Acrylharzbeschichtungen auf Estrichen und Beton.
AC-20 härtet schnell auch bei tieferen Temperaturen zu einem harten, fest haftenden Film durch.
Für nachfolgende Schichten ist ein satter, porenloser geschlossener Film notwendig.
Darüber hinaus eignet sich AC-20 zur Herstellung von dünnen Kratzspachtelungen bis maximal 1 mm.
Höhere Schichtdicken müssen mit flexibilisierten Acrylharzen wie
AC-313,
AC-320
oder
AC-390
ausgeführt werden.
Das Harz kann auch zur Sanierung von Estrich - Rissen verwendet werden.
AC-20 zeichnet sich wie alle anderen Acrylharz-Systeme besonders durch die schnelle Härtung aus und kann auch bei tieferen Temperaturen eingesetzt werden.
AC-20 kann auch in Verbindung mit nachfolgenden Epoxidharz- Schichten eingesetzt werden, dabei ist eine Abstreuung mit Quarzsand 0,3 / 0,8 mm erforderlich.
Produktmerkmale
sehr schnell härtend
sehr reaktiv
bei tiefen Temperaturen härtend
wasser- und chemikalienbeständig
für Rautiefenausgleich füllbar
schnell überarbeitbar
lösungsmittelfrei
Einsatzbereich
Grundierungen vor der Beschichtung mit Acylharz - Belägen aller Art.
Dünne Kratzspachtelungen in Kombination mit Mischsand 2/1 zum Rautiefenausgleich.
Als schnelle Grundierung in Verbindung mit einer Absandung bei anderen Reaktionsharz - Kunststoffen.
Schnell - Sanierharz bei Rissen in Estrichen.
Untergrund
Der zu beschichtende Untergrund muss
eben,
trocken,
staubfrei,
ausreichend zug-
und
druckfest
und
frei von schwachhaftenden Bestandteilen
und
Schalen sein.
Haftungsmindernde Stoffe wie z. B.
Fett,
Öl
und
Farbrückstände
sind vorher durch geeignete Maßnahmen zu entfernen.
Zur Beschichtung geeignet ist Beton C20/25, Zementestrich CT-C35-F5, sowie auch andere ausreichend feste Untergründe.
Mit Kunststoffdispersionen vergütete Estriche sind nicht immer geeignet, da die Härtungsreaktion des Acrylharzes gestört werden kann.
Der für die Beschichtung vorgesehene Untergrund muss für die Art der Nutzung ausreichend hohe Festigkeit aufweisen.
Die Beschichtung von Gussasphalt wird nicht generell empfohlen.
Die zu beschichtenden Untergründe sind mechanisch, vorzugsweise durch Kugelstrahlen, vorzubereiten.
Die Oberflächenfestigkeit muss dann mindestens 1,5 N/mm² betragen.
Die Feuchtigkeit darf bei Beton 4,5 CM-% nicht überschreiten.
Rückseitige Durchfeuchtung muss dauerhaft ausgeschlossen werden.
Die Hinweise der Fachverbände, z. B. BEB - Arbeitsblätter KH-0/U und KH-0/S in der aktuellen Fassung sind zu beachten.
Die Sanierung von Fußböden kann gesondertes Vorgehen erfordern, gegebenenfalls spezielle Beratung einholen.
Mischen / Härterdosierung
Acrylharze und Acryl - Härterpulver werden in Einzelverpackungen geliefert.
Da die Härtungsreaktion von der herrschenden Verarbeitungstemperatur abhängig ist, erfolgt die Dosierung des Acrylhärters gemäß der Dosiertabelle.
Acrylharz muss vor der Verarbeitung aufgerührt oder aufgeschüttelt werden, damit eine homogene Harzmischung zur Verarbeitung kommt.
Aufgrund der schnellen Härtung sollten immer nur Teilmengen, die innerhalb der Topfzeit zu verarbeiten sind, angemischt werden.
Die angegebenen Härter - Zugaben sind in jedem Fall einzuhalten, da bei zu geringer Menge Härtungsstörungen, bei zu hohen Zugaben Farbtonveränderungen auftreten können.
Den Härter zur Stammkomponente geben und sorgfältig maschinell bis zur vollständigen Auflösung des Pulvers mit einem langsam laufenden Mischwerk (200 - 400 U/min) durchmischen. Mindestens 1 - 2 Minuten mischen!
Bei der Zugabe von Zuschlagstoffen ist das Harz vorzumischen, erst dann darf der Zuschlag zugegeben werden.
Verarbeitung
Die Verarbeitung erfolgt sofort nach dem Mischen und hat aufgrund der geringen Topfzeit zügig zu erfolgen.
Zur Grundierung das Material portionsweise auf den Untergrund gießen und mit einem Gummischieber oder einer lösungsmittelbeständigen Rolle gleichmäßig, aber satt auf den Untergrund auftragen.
Der Verbrauch soll ca. 400 g/m² betragen.
Es muss für die nachfolgenden Schichten mit Acrylharzen eine geschlossene, porenfreie Oberfläche erreicht werden.
Die Oberflächen sind mit Quarzsand 0,3/0,8 mm oder 0,7/1,2 mm abzusanden, wenn nachfolgend mit anderen Reaktionsharz- Systemen weitergearbeitet wird.
Unbesandete, porenfreie Flächen können mit Acrylharzen weiterbeschichtet werden.
Bei und nach der Verarbeitung ist für gute Luftumwälzung zur Erzielung einer guten Härtung zu sorgen.
Schlechte Belüftung und stehende Luftschichtenkönnen zu Härtungsstörungen führen.
Zugluft vermeiden.
Hinweis:
Die Härtung ist auf den Temperaturbereich 5 - 30 °C eingestellt.
Für die Anwendung bei tieferen Temperaturen ist Rücksprache mit dem Hersteller erforderlich.
Für dünne Kratzspachtelungen können 0,5 Gewichtsteile Mischsand 2/1 zugegeben werden.
Spachtelschichten können mit der Rakel oder der Kelle auf den grundierten Untergrund aufgetragen werden.
Die Temperatur an Boden und Luft darf 5 °C nicht unterschreiten und/oder die Luftfeuchtigkeit darf nicht über 75 % betragen.
Die Temperaturdifferenz zwischen Boden und Raumtemperatur muss kleiner 3 °C sein, damit die Härtung nicht gestört wird.
Tritt eine Taupunktsituation auf, kann es zu Haftungsstörungen kommen.
Werden die Verarbeitungsbedingungen nicht eingehalten, können Abweichungen in den beschriebenen technischen Eigenschaften des Endproduktes eintreten.
Reinigung
Zur Entfernung von frischen Verunreinigungen und zur Reinigung von Werkzeugen sofort nach Gebrauch Verdünnung PU - Reiniger verwenden.
Gehärtetes Material kann nur mechanisch entfernt werden.
Lagerung
Trocken, wenn möglich frostfrei lagern.
Ideale Lagertemperatur 10 – 20 °C.
Vor Verarbeitung auf geeignete Verarbeitungstemperatur bringen.
Anbruchgebinde dicht verschließen und baldmöglichst aufbrauchen.
Besondere Hinweise
Das Produkt unterliegt der Gefahrstoffverordnung, Betriebssicherheitsverordnung sowie den Transportrichtlinien für Gefahrgut.
Die erforderlichen Hinweise sind im DIN - Sicherheitsdatenblatt enthalten.
Kennzeichnungshinweise auf dem Gebindeetikett beachten!